Mitte 1986: Die damalige 1.Vorsitzende des HfL e.V., Frau von Diest-Daber, und Dr. Sheka Kanu an einem der ersten provisorischen Brunnen im Chiefdom LOKOMASSAMA mit Kardia-Handpumpe.
Mitte 1986: Stefan Ernst war als technischer Berater des Pumpenherstellers verantwortlich für den Einbau und Betrieb der ersten Handpumpen und für die Einweisung eines Pumpenmechanikers, der noch heute in der gleichen Funktion für uns tätig ist.
Januar 1989: Der Gutachter einer Consulting-Firma aus Deutschland, F.W. Stede als Kandidat für den Posten des HfL-Projektkoordinators und der damalige 1. Vorsitzende des HfL e.V., Dr. Gerd Johnen (im Bild von links nach rechts) auf einer Informationsfahrt durch das Chiefdom LOKOMASSAMA.
Februar 1991: Dr. Jörg Rieche führte eine umfassende Untersuchung der Verhältnisse für den Brunnenbau in LOKOMASSAMA durch. Er suchte den Kontakt zur lokalen Bevölkerung und zur Entnahme von Bodenproben war kein Brunnenschacht zu tief. Sein ausführlicher und fundierter Bericht wurde später die Grundlage für den dann genehmigten Antrag an die Kommission der EG in Brüssel (KEG) zur „Förderung der Brunnenbau-Phase II“.
März 1992: Das Ehepaar Elke und Werner Knipschild informierte sich über die HfL Projekte in LOKOMASSAMA, in Bildmitte Dr. Sheka Kanu. Im September 1992 wurden die Knipschilds anlässlich der Mitgliederversammlung 1992 zum 1.Vorsitzenden bzw. zur Schatzmeisterin des HfL e.V. gewählt.
Februar 2004: Karl Prinz, langjähriger deutscher Botschafter in Sierra Leone, besuchte unsere Brunnenbauer bei den Arbeiten für einen neuen Brunnen.
Februar 2004: Stefan Ernst begutachtete die Vorbereitungen des HfL-Pumpenmechanikers zum Einbau der Handpumpe.
Er hat seit Beginn der Projektarbeit im Jahr 1986 und dann auch im gesetzteren Alter bis zu seinem Ausscheiden aus dem Berufsleben Ende 2012 bei seinen Reisen nach Afrika wenn möglich auch einen Abstecher nach Sierra Leone gemacht und LOKOMASSAMA besucht. Ein oder zwei Übernachtungen im Busch in unserem HfL-Gästehaus waren dann immer eingeplant.
Dezember 2005: Johannes „Hans“ Heyen, Gründer der „Johannes Heyen Stiftung für Afrika“ aus Wiesmoor/Ostfriesland bei seinem ersten Besuch in Sierra Leone und in LOKOMASSAMA. Mit Kindern aus dem nahegelegenen Dorf steht er vor einem Wassertümpel, aus dem die Dorfbewohner auch ihr Trinkwasser holen.
Mit seiner Stiftung, die sich für „safe drinking water“ einsetzt, will er mithelfen, die Trinkwasserversorgung in LOKOMASSAMA zu verbessern.
Dezember 2006: Hans Heyen bei seinem zweiten Besuch in LOKOMASSAMA.
Er wurde auch von unseren CORD Arbeitern geachtet, weil er ihre Arbeit schätzte und das auch kundtat. Schnell gehörte er zum Team.
Hans Heyen ist im September 2007 verstorben. Er wollte noch so viel erledigen. Als die Nachricht nach einiger Zeit auch in LOKOMASSAMA bekannt wurde, waren dort die Menschen, die ihn kennengelernt hatten, sehr traurig. Die Stiftung wird von Familienangehörigen in seinem Sinne weiter geführt.
Februar 2009: Die offizielle Einweihung der Gesundheitsstation in BENKIA mit vielen lokalen und auswärtigen Gästen war eine „runde Sache“. Zusammen mit den Dorfbewohnern wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten, unter anderem mit einem Fußballspiel der Dorfmannschaft BENKIA gegen die HFL-Mannschaft und einer Bootsfahrt mit „pampa“ auf dem PORT LOKO RIVER. Das gefiel auch unseren drei „weißen“ Gästen. Im Bild von links nach rechts: Fritz Rohrer, ein Schwabe und Resident Manager der Neuapostolischen Kirche in Freetown, ein Vertreter der Deutschen Botschaft in Freetown und Stefan Ernst. Fährt ein „weißes Gesicht“ durch die Gegend, dann schreien alle Kinder wie auf Kommando wild „opoto“. Es geht das Gerücht, dass dieser Name von portugiesischen Seefahrern abgeleitet ist, die als erste Weiße in Westafrika landeten.
Dezember 2005: Das Foto aus früherer Zeit wird hier eingeschoben, um noch ein paar Worte mehr über Fritz Rohrer zu schreiben. Er war stets ein wichtiger Ansprechpartner für den Projektkoordinator. Er unterstützte die Projektarbeit wo immer es nötig war. Nach kargen Tagen im Busch von LOKOMASSAMA wurde der Projektkoordinator immer wieder nach Rückkehr in Freetown von ihm mit kulinarischen Überraschungen begrüßt. Fritz genoss auch die Aufenthalte in LOKOMASSAMA. In BENKIA existierte noch ein besonderes Gerät aus vergangenen Zeiten. Die Einheimischen nannten es „alligator“, weil an dem offenen Ende des aus zwei Holzbalken bestehenden Gerätes der Kopf des besagten Tieres geschnitzt war. In früheren Zeiten wurden damit von der lokalen Gerichtsbarkeit Gesetzesbrecher auch für länger festgesetzt. Ihnen wurde ein Bein in der Aussparung der Balken eingeklemmt, eine etwas andere Art der jetzt bei uns heiß diskutierten Fußfessel.
Februar 2009: HfL-Projektkoordinator M.Stede mit zwei CORD-Ältesten im Dorf BENKIA nach Abschluss der Einweihungsfeier für die dortige Gesundheitsstation.
März 2013: Ehepaar Rose und Wolfgang Oehler informiert sich im Dorf INDIA JUNCTION über den Baufortschritt an dem von ihnen gespendeten Brunnen.
April 2013: Wolfgang Stede, der älteste der Stede-Brüder, genießt eine Ruhepause an der Dorfschule in BENKIA, wo zwei weitere Klassenräume angebaut werden. Die Kinder sehen selten einen fremden weißen Mann, der sich zu ihrem Dorf verirrt. Sie warten ruhig aber gespannt auf irgend eine Reaktion des „opoto“.